Sonntag, 15. September 2013

Tag 7 - Sightseeing und Events


Mittlerweile haben wir uns in Towson wirklich eingelebt, wir haben nicht mehr so sehr das Bedürfnis, ständig die Stadt zu erkunden, mittlerweile leben wir einfach und nennen die Wohnung von Katie auch gerne "home". Heute machten wir aber einen Trip nach Außerhalb von Towson, nach Washington, also in die Hauptstadt der U.S.A. Dort wurden wir von einem echten gelben Schulbus direkt im Touristenzentrum, einer Mueumsmeile, abgesetzt und sahen das weiße Haus (ich hätte es trotz ständiger Fernsehübertragunen nicht erkannt, wenn nicht all die Leute Fotos davon gemacht hätten). Zuerst sahen wir das national history museum, wo mit leicht kolonialistischen Nachklängen ausgestopfte Tiere, Skelette, Nachbildungen, gesammelte Steine etc. betrachten konnten, somit die Eroberungen Amerikas - das Didaktikkonzept der Ausstellung war aber gut, sodass die vielen Kinder bestimmt auf ihre Kosten kamen. Danach waren wir noch im american history museum, das war sehr super - überraschend fand ich den Fokus auf Kriege und Präsidenten (z.B. gab es einen Raum mit Kleidern der First Ladies - das Spektakel um sie ist größer als in Deutschland, fast wie bei Königinnen). Das Konzept in dem Museum war, dass anhand von Alltagsgegenständen die Geschichte Amerikas erzählt wurde, was mir besonders als materielle-Kultur-Studentin gefiel. Mir fehlte aber Popkultur, so wie Kleidung von Bands oder Filmstars (obwohl ich ein Filmkostüm von Harry Potter gesehen habe!). Ich merke, dass mein Eindruck von Amerika sehr von der Serie Mad Men geprägt ist, die die Geschlechterverhältnisse der 60er Jahre reflektiert, aber natürlich ist dies nur ein kleiner Teil in der Geschichte. Ich würde aber gerne noch mehr über Vorstadthausfrauen sehen (ebenso prägte mich hier die Serie Desperate Housewives). ...Nach den Museen und dem weißen Haus waren wir noch auf einem flea market, wovon wir einen Flohmarkt erwarteten - es war aber nur eine Reihe teilweise teurer Händler. Die Second-Hand-Kultur ist hier bei Weitem nicht so verbreitet wie bei uns, schade!
Fotos aus dem national history museum:
und hier wie immer ein Video!
   

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