Mittwoch, 11. September 2013

Tag 3 - Baltimore

Auch wenn wir heute zum ersten Mal direkt unser Projekt planten, mit Heather, die an der Uni für die Raumkoordination zuständig ist (für das Projekt werden ein paar Filme gescreent - hier haben sie sowieso überall Bildschirme an den Wänden, sodass wir die benutzen können, das sind schon toll ausgestattete Räumlichkeiten), verbrachten wir heute zum ersten Mal einen Tag in einer anderen Stadt als Towson, in Baltimore. Dort sind wir zwar auch mit dem Flugzeug gelandet, gesehen haben wir aber bisher nur den Highway, als wir von da aus zu unserer Host gebracht wurden. Und hier viel schon etwas auf: ich persönlich hätte "endlich" eine Altstadt zum "Bummeln" erwartet, weil Towson nur aus der Uni, einer Mall, großen Verkehrsstraßen und Wohngegenden besteht - aber auch hier gibt es zwar einen Hafen, der mit seinen Schornsteinen aber nur ansatzweise an Retro-Träume, wie aktuell z.B. durch The Great Gatsby vermittelt, erfüllt. Wenigstens - in Towson aßen wir nur in verschiedenen Fastfood-Ketten, hier sahen wir endlich mal, was wir in Deutschland von einer Kleinstadt erwartet hätten - Cafés, so richtig schön mit draußen stehenden Stühlen und so. Amerika ist aber einfach jünger als Deutschland. Und noch ein Unterschied machte sich bemerkbar - in Baltimore ist der Inner Harbor eigentlich eine Touristengegend, mit einem Hard Rock Café, Museen, Kuriositätenkabinett, Shopping, Hooters - aber am Dienstag, wo wir da waren, war einfach zu sehr Werkttag. Bei uns in Oldenburg ist an Werktagen die Innenstadt voll mit Einkaufenden, hier in Baltimore kaum, wir teilten riesige Geschäfte mit nur vielleicht 2 anderen Kunden. (Trotzdem kann man nicht so leicht in die Umkleide, z.B. muss man sich diese aufschließen lassen, bei Urban Outfitters wurde unser Name und unsere Teilanzahl an eine Tafel an der Tür geschrieben... vielleicht kann man den Amerikanern nicht ganz so vertrauen wie uns?) Unsere Host Katie sagte, hier arbeiten halt alle unter der Woche, aber das ist ja eigentlich nicht anders als zu Hause - und außerdem: wo sind die anderen Touristen? ...Vielleicht liegt es aber auch an der Hitze, mit 32° im September ist die Höchsttemperatur Oldenburgs im Sommer erreicht.

ein Schnappschussvideo: 
 und noch ein Video mit anderer Linse, für ein bisschen mehr Nostalgie (in klein anschauen, sonst ist die Qualität zu schlecht)

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