Mittwoch, 11. September 2013

Tag 2 - großer Konsum


Also, nach ein bisschen kennen lernen merkt man: In Towson - auch wenn die Stadt kaum mehr zum Besichtigen bietet als die riesige Mall - ist alles größer, vor allem der Unicampus. Es gibt Shuttlebusse nur dafür! 
Sogar der Campus bietet Sehenswürdigkeiten, mit denen man sich fotografieren lassen kann. Wahrzeichen...
Und eine Uni braucht natürlich vor allem eins: Einen Laden für Merchandising! Einen riesigen. Okay, es gibt neben den T-Shirts etc. mit Schriftzügen, Logos und dem Tiger noch einiges mehr, so wie für viele Sportmannschaften, aber auch Schreibwaren kann man hier im Laden kaufen, also auch fürs Studium wirklich benötigte Dinge. Hier in Amerika ist man aber viel patriotischer als in Deutschland - viele laufen mit einem Shirt, Pulli oder Trainingshose ihrer Uni herum, genauso wie überall amerikanische Flaggen hängen. Wir erinnern uns aber auch an Pullover mit Drucken, die Zugehörigkeit zu Fachschaften anzeigen sollen in Oldenburg, aber das ist nun wirklich nicht so durchdesignt und durchkommerzialisiert. Und nicht vergessen: Mit der Kreditkarte merkst du viel weniger, dass du was gekauft hast!
Der Konsum ist in vielen Bereichen auf dem Campus stärker in die Grundstruktur übergegangen: Dies sind die Überreste einer Pommes mit Käsesoße mit einer refill-"Coke" einer bekannten Marke. Käsesoße! Zitat: "eingefärbtes Fett", man muss es sich etwa vorstellen wie eine Dose Cheese Dip für Nachos in Deutschland. Zu Pommes. Frustrationen von Mitreisenden, die dazu führten, nach zwei Tagen in den USA einen "gesunden Tag" einlegen zu wollen, scheiterten aber leider durch das Warenangebot hier... Man kann aber für 7 Dollar auch Wraps mit Chips kaufen.
Auf dem Campus lebt man als Student hier mehr - Die Wohnungen sind oft nahe, nachmittags gibt's Sportprogramm, bei den Essenstischen der McDonald'sähnlichen Caféteria gibts neben Billiard auch Tischtennis zum Spielen, da kann man beim Essen schön Sportliche betrachten. 
Eine Stadt in der Stadt - aber doch ein kleiner, kuscheliger Kontrast dazu.

Eine weitere Stadt in der Stadt - die Mall. Unsere Highlights allerdings: Supermärkte! Leider waren wir noch nicht bei Wallmart. Bei Shoppingzentren sind ja meist teurere Läden für Essen - uns viel vor allem ein Bio- bzw. Organictrend auf (der sich nicht nur durch das Warenangebot zog, sondern durch das entire design, Holztische für Kassen, alles in grün und braun etc.). Eine wohl sehr berechtigte Gegenbewegung gegen das sonst so fettige Essensangebot - aber: ich konnte noch nicht einmal einen Schokopudding finden. Dafür waren meine Errungenschaften aber mit Chili gewürzte Mangostreifen und eine Art Algenchips mit Wasabi - in einem anderen Supermarkt machten wir richtig Sightseeing mit Erdnussbuttermühlen (Erdnüsse rein - Butter raus), Harry Potter-Bohnen und riesigen Cupcakes.

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen